Lackierpistolen Begriffe

Autor: Sebastian Engelke, LACKSTORE
Aktualisiert: 12.09.2024

Die wichtigsten Lackierpistolen Begriffe:

  • HVLP (High Volume Low Pressure): Diese Lackierpistolen arbeiten mit viel Luft, aber wenig Druck. Dadurch spritzt weniger Farbe daneben und mehr landet auf deinem Werkstück. Das spart Geld und schont die Umwelt.
  • LVLP (Low Volume Low Pressure): Ähnlich wie HVLP, aber mit noch weniger Luft. Perfekt für feine Arbeiten und kleinere Projekte.

  • RP (Reduced Pressure): Diese Lackierpistolen brauchen weniger Druck am Eingang, was Luft spart und dir das Arbeiten angenehmer macht.

  • Airless: Diese Lackierpistolen brauchen keine Druckluft, sondern pumpen die Farbe mit hohem Druck direkt durch die Düse. Ideal für große Flächen und dicke Schichten, aber es kann mehr Farbe daneben gehen.

Allgemeine Lackierpistolen Begriffe


Düse: Die Düse bestimmt, wie breit der Farbstrahl ist und wie fein die Farbe zerstäubt wird. Eine große Düse macht einen breiten Strahl für große Flächen, eine kleine Düse ist gut für Details und präzise Arbeiten.


Nadel: Die Nadel regelt, wie viel Farbe fließt. Eine große Nadelöffnung lässt mehr Farbe durch, eine kleine ist gut für dünnflüssige Farben und feine Arbeiten.


Farbbecher: Hier kommt die Farbe rein. Es gibt verschiedene Größen und Ausführungen, manche oben, manche unten an der Pistole.


Overspray: Das ist die Farbe, die nicht auf deinem Werkstück landet, sondern in der Umgebung verteilt wird. HVLP- und LVLP-Lackierpistolen machen weniger Overspray als herkömmliche Lackierpistolen.


Transferleistung: Das sagt dir, wie viel Prozent der Farbe wirklich auf dem Werkstück landen. Eine hohe Transferleistung bedeutet weniger Abfall und effizienteres Lackieren.


Zerstäubung: Das beschreibt, wie fein die Farbe beim Sprühen verteilt wird. Eine gute Zerstäubung sorgt für eine gleichmäßige Oberfläche ohne Tropfen oder Läufer.


Viskosität: Das ist die Fließfähigkeit der Farbe. Dickflüssige Farben brauchen eine größere Düse und eine andere Lackierpistole als dünnflüssige.


Reinigung: Reinige deine Lackierpistole regelmäßig, damit sie immer gut funktioniert und lange hält. Nimm dafür die richtigen Reinigungsmittel und folge den Anweisungen des Herstellers.


Fließbecher: Das ist eine andere Bezeichnung für den Farbbecher. Er kann oben oder unten an der Lackierpistole angebracht sein.


Luftkappe: Sie sitzt an der Vorderseite der Lackierpistole und sorgt für die richtige Mischung von Luft und Farbe, um eine optimale Zerstäubung zu erreichen.


Abzug: Drückst du den Abzug, strömt Luft und Farbe aus der Lackierpistole.


Farbregler: Damit kannst du einstellen, wie viel Farbe fließt.


Luftregler: Damit kannst du den Luftdruck einstellen, mit dem die Farbe zerstäubt wird.


Sprühbild: Das ist die Form des Farbstrahls, der aus der Lackierpistole kommt. Es kann rund, oval oder flach sein.


Sprühbreite: Das ist die Breite des Farbstrahls. Du kannst sie oft durch Drehen an der Luftkappe einstellen.


Materialdurchsatz: Das gibt an, wie viel Farbe pro Minute durch die Lackierpistole fließt.


Druckminderer: Damit kannst du den Luftdruck reduzieren, der von deinem Kompressor kommt, um ihn an die Bedürfnisse deiner Lackierpistole anzupassen.


Wasserabscheider: Er filtert Feuchtigkeit aus der Druckluft, um zu verhindern, dass Wasser in die Farbe gelangt und das Sprühbild beeinträchtigt.


Öler: Er gibt Öl in die Druckluft, um die beweglichen Teile der Lackierpistole zu schmieren und ihre Lebensdauer zu verlängern.


Farbdurchfluss: Das ist die Menge an Farbe, die pro Zeiteinheit durch die Lackierpistole fließt.


Farbversorgung: Das beschreibt, wie die Farbe zur Lackierpistole gelangt. Es gibt Schwerkraftbecher, Saugbecher und Druckbecher.


Sprühkopf: Das ist der vordere Teil der Lackierpistole, an dem Düse, Nadel und Luftkappe sitzen.


Dichtungen: Sie sorgen dafür, dass keine Farbe oder Luft an unerwünschten Stellen austritt.


Farbnadelführung: Sie führt die Nadel präzise in der Düse.


Farbkanal: Hier fließt die Farbe von der Düse zur Luftkappe.


Luftkanal: Hier strömt die Luft zur Luftkappe.


Mischkammer: Hier treffen Luft und Farbe aufeinander und werden vermischt.


Spritzdüse: Das ist die Öffnung, aus der die Farbe austritt.


Nadelventil: Es regelt den Farbfluss durch Öffnen und Schließen der Nadel.


Luftventil: Es regelt den Luftstrom zur Luftkappe.


Abzugshebel: Er steuert sowohl das Luft- als auch das Nadelventil.


Sprühwinkel: Das ist der Winkel, in dem der Farbstrahl aufgefächert wird.


Farbmuster: Das ist die Form des Farbnebels auf der Oberfläche.


Orangenhaut: Das ist eine unebene Oberfläche, die durch ungleichmäßige Farbverteilung entsteht.


Läufer: Das sind Farbnasen, die durch zu viel Farbe oder zu langsames Sprühen entstehen.


Staubkörner: Das sind kleine Partikel, die in der Luft sind und sich auf der nassen Farbe absetzen können.


Farbnebel: Das ist der feine Farbstaub, der beim Sprühen entsteht.


Lackierkabine: Das ist ein geschlossener Raum, in dem lackiert wird, um den Farbnebel zu kontrollieren und die Umwelt zu schützen.


Atemschutzmaske: Sie schützt die Atemwege vor Farbnebel und Lösungsmitteldämpfen.


Schutzanzug: Er schützt die Kleidung vor Farbspritzern.

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