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Lackierpistolenberater

Du suchst eine Lackierpistole? Wir helfen dir, damit du die richtige Lackierpistole für deine Anwendung findest.

Unser Lackierpistolenberater

Damit du nicht lange suchen musst, haben wir für dich unseren Lackierpistolenberater entwickelt. Beantworte einfach kurz die Fragen und wir zeigen dir genau die Lackierpistolen, die du für dein Lackprojekt brauchst!

FAQs für Lackierpistolen

Elektrische Lackierpistolen sind für hochwertige Lackierungen nicht ausreichend, da sie eine zu geringe Zerstäubung bieten. Zudem sind die meisten elektrischen Lackierpistolen nicht lösemittelbeständig.

Unser Tipp: Finger weg von elektrischen Lackierpistolen!

Lackierpistolen arbeiten mit Druckluft und müssen daher zwingend an einen Kompressor angeschlossen werden. Dieser liefert einen konstanten Luftstrom und Luftdruck, die über einen Druckluftschlauch zur Lackierpistole gelangen. Somit kann die Lackierpistole gut und gleichmäßig die Farbe sprühen. Jede Spritzpistole hat einen eigenen spezifischen Luftverbrauch. Dies bedeutet, dass der Kompressor ausreichend Druckluft liefern muss, damit die Spritzpistole ordnungsgemäß funktioniert. Achte beim Kauf deiner Lackierpistole darauf, dass der Kompressor ausreichend Druckluft liefert. Wichtig ist es hierbei auf die Abgabeleistung des Kompressors zu achten. Bei vielen Kompressoren wird nur die Ansaugleistung angegeben. Rechne als Abgabeleistung deines Kompressors 2/3 der angegebenen Ansaugleistung. Zum Beispiel: bei 300 Litern Ansaugleistung pro Minute ist die tatsächliche Abgabeleistung nur 200 Liter pro Minute. Die Leistung des Motors ist höchstens für den Energieverbrauch relevant, hat jedoch, ebenso wie die Ansaugleistung, wenig Aussagekraft über die tatsächlich nutzbare Luftleistung eines Druckluftkompressors. Wie viel Liter Luft pro Minute deine Lackierpistole benötigt, findest du immer in der technischen Beschreibung.

Unser Tipp: Um zu lackieren, sollte der Kompressor mindestens 200L/min Abgabeleistung und einen 50L Kessel haben. 

Es gibt verschiedene Typen bei den Lackierpistolen. Der Unterschied ist die Anbringung des Farbbechers, ob dieser unter oder über der Lackierpstole ist. Auch Unterbecher = Saugbecher und Oberbecher = Fließbecher genannt. Fließbecher sind die am häufigsten verwendete Variante bei Lackierpistolen und die Einzige in der Fahrzeuglackierung angewendete Lackierpistole. Die Größe des Bechers beträgt bei einer Standard Farbspritzpistole in der Regel 600ml, bei einer Mini-Spritzpistole 125ml bis 200 ml.

Unser Tipp: Für Einsteiger eine Fliessbecherpistole mit einem 600ml Becher.

Bei der klassischen Hochdruckpistole wurde der Lack mit hohem Druck zerstäubt. Der Wirkungsgrad war nicht optimal, es entstand viel Lacknebel. Um die Umwelt zu entlasten und wirtschaftlicher zu arbeiten, wurden Lackierpistolen mit erhöhten Wirkungsgraden entwickelt. Dies führt zu deutlicher Materialersparnis, geringerer Lösemittelemission und weniger Farbnebelbelastung.

HVLP steht für High Volume Low Pressure. HVLP-Farbspritzpistole ist die heute am häufigsten verwendete Technologie auf dem Markt. Diese Lackierpistolen arbeiteten mit viel Luft bei geringerem Druck. Die Zerstäubung ist bei diesen Pistolen insbesondere für Metallic- und Perlmuttlacke sehr geeignet. Eine HVLP-Spritzpistole benötigt im Allgemeinen mehr Druckluftmenge vom Kompressor als eine RP- oder LVLP Spritzpistole.

RP steht für Reduced Pressure. Diese Lackierpistolen arbeiten mit reduziertem Druck. Mit dieser Technologie wurde der perfekte Kompromiss zwischen der Wirtschaftlichkeit einer HVLP-Pistole und der Schnelligkeit der klassischen Hochdruckpistole gefunden. Insbesondere bei der Lackierung von Uni-Acrylacken und Klarlacken ist die RP Technologie perfekt.

LVLP-Spritzpistole ist eine eher seltene Technologie. LVLP steht für Low Volume Low Pressure. Dies bedeutet, dass die Spritzpistole eine geringen Lackverbrauch bei geringem Druckluftdruck aufweist, dadurch hat ein LVLP-Farbspritzgerät wenig Overspray. Der Vorteil eines LVLP-Farbspritzgeräts besteht darin, dass es nur wenig Druckluft vom Kompressor benötigt. Dadurch arbeitet diese Pistole sehr gut in Kombination mit einem kleineren Kompressor. Allerdings ist die Zerstäubung für hochwertige Metallik- und Perlmuttlacke nicht ausreichend.

Unser Tipp: HVLP, für Fahrzeug Reparaturlackierungen. RP, als ausgewogene Allround Lackierpistole. 

Anhand folgender Tabelle kannst du bestimmen, welche Düsengröße für deinen Zweck geeignet ist. Im technischen Datenblatt und auf dem Etikett des Lacks befindet sich normalerweise eine Empfehlung zur Düsengröße.

  • Wasserbasislack: 1.2 bis 1.3mm
  • Lösemittelhaltiger Basislack: 1.2 bis 1.3mm
  • 2K Lacke Unilacke: 1.3 bis 1.4mm
  • 2K Klarlack: 1.3 bis 1.4mm
  • Kunstharzlack: 1.4 bis 1.5mm
  • Grundierung: 1.5 bis 1.8mm
  • Füller: 1.7 bis 2.0mm
  • Spritzspachtel: 2.5 bis 3.0mm

Unser Tipp: 1,3 mm Düsengröße bietet das größte Anwendungspektrum. 1,7 mm ist die universelle Größe für Füller und Grundierungen.

Auch hier gilt: Im technischen Datenblatt und auf dem Etikett des Lacks befindet sich normalerweise eine Empfehlung, mit welchem Druck lackiert werden sollte. Dieser variiert natürlich, abhängig von der eingesetzten Lackierpistolentechnologie.

Unser Tipp: Um den genauen Druck an der Pistole zu erzielen, empfehlen wir Dir, einen Luftregler mit einem Manometer an deiner Lackierpistole anzubringen. Dann kannst Du den Druck genau ablesen und einstellen.

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