Smart Repair mit Lackierpistole

Bereich um die Schadstelle, die nicht geschliffen werden sollen, mit Streifenklebeband abkleben.

Kratzer mit Exzenterschleifer ausschleifen. Beginnen mit Körnung P120 für die tiefsten Kratzer. Dann schrittweise feiner werden mit P240, P400 und P600.

Beim Einsatz des Dickschichtfüllers von Anfang an sehr feinschleifen, um keine groben Schleifriefen zudecken zu müssen und es keine Randabzeichnungen gibt.

Flächen mit Exzenter und Schleifmaterial, Körnungen P400 und P600 schleifen.

Übergangsbereich, wo nur Klarlack anlackiert wird, mit Schleifmaterial Körnung P800, P1500 schleifen. Die Randzonen mit Abralon Schleifscheibe schleifen.

Ecken und Kanten mit Softschleifpapier beider Körnungen und Schleifvlies schleifen.

Alles gründlich entfetten und mit Druckluft sorgfältig abpusten. Auch die schmalen Zwischenräume nicht vergessen.

Zu lackierenden Bereich sorgfältig abkleben und Fahrzeug bei Bedarf mit antistatischer Folie abdecken. Diese grob zuschneiden und ebenfalls festkleben.

Für das Grundieren den Bereich mit professionellem Abdeckpapier abkleben und Grundierzone so eingrenzen.

Grundierfüller in mehreren dünnen Schichten auftragen. Von den Abdeckkanten fernhalten, um Absätze in Lackschicht zu vermeiden.

Füller ca. 15 Minuten mit Infrarot trocknen.

Füller mit Softschleifpapier beider Körnungen schleifen.

Fahrzeugteil mit Silikonentferner reinigen und mit Druckluft abpusten.

Finales Abkleben mit Streifenklebeband. Zur Erzeugung von weichen Kanten kann mit eingerolltem Klebeband gearbeitet werden. Die Zonen, wo Klarlack anlackiert wird, mit Tunneln aus professionellem Abdeckpapier abkleben.

Basislack in mehreren Schichten deckend aufsprühen. Dabei auf die Übergänge achten. Es wurde die Sata Jet 3000 HLVP mit einem Düsendurchmesser von 1,3 mm verwendet. Bei Unilacken ist kein Nebelgang erforderlich.

Basislack ablüften lassen.

Klarlack mit Iwata Supernova mit einem Düsendurchmesser von 1,3 mm auftragen.

Ersten Gang Klarlack bis kurz vor das Abdeckpapier auftragen und schon etwas ausnebeln.

5 Minuten Ablüftzeit.

Zweiten Gang Klarlack ebenfalls bis kurz vor das Abdeckpapier auftragen. Vom Abdeckpapier wegarbeiten, um nicht zu viel Sprühnebel unter das Abdeckpapier zu bekommen.

Zügig Abdeckpapier entfernen. Restlichen 2K-Klarlack in Pistole mit reichlich 2K-Löser auffüllen. In der Lösung sollten 20 % Klarlack und 80 % Löser sein.

Mit wenig Druck ganz vorsichtig die Mischung auf die Nebelzone auftragen. Die Nebel legen sich glatt und der Übergang wird später polierbar. Abschließend kann nochmals mit reinem Löser über die Nebelzone genebelt werden, um einen besonders sauberen Übergang hinzubekommen.

Lack über Nacht trocknen lassen.

Mit einer Poliermaschine und einer One-Step-Schleifpolitur die Übergänge kurz bearbeiten. Bei Bedarf mit einer Antihologramm-Politur nacharbeiten.

Abschließend mit fuselfreiem Tuch trocken reinigen.