Wohnmobil Rost entfernen und mit Spraydose lackieren

Kleine Lackreparaturen im Bereich der A-Säule links und der oberen Fahrertür. Hier sind Roststellen, die entfernt und anschließend lackiert werden sollen.

Die Schadstellen mit Streifenklebeband grob umkleben. Dadurch wird der Bereich auch beim Schleifen bereits abgegrenzt und die umliegenden Karosserieteile vor Schaden durchs Schleifen geschützt.

Im Bereich der A-Säule mit einem Japanspachtel die Gummidichtung des Fensters durch einen Helfer zur Seite drücken lassen, um diese durch das Schleifen nicht zu beschädigen.

Entfernung des Rosts und des Altlacks im Bereich der Schadstellen mit der CSD-Scheibe, die auf einer Bohrmaschine montiert ist.

Kleine Rostreste mit grobem Schleifpapier Körnung P80 von Hand entfernen. Das Schleifpapier kann um einen Plastikspachtel gelegt werden. Dadurch kommt es besser zwischen abgespreizte Dichtung und A-Säule. Bei der Rostentfernung sorgfältig und möglichst gründlich arbeiten. Trotzdem werden kleine Rostpickel zurückbleiben.

Die Schleifriefen des P80er-Schliffs mit Schleifpapier P120 entfernen.

Schleifstaub mit Druckluft und Silikonentferner und Einmaltüchern entfernen.

Zur Rostentfernung an der Fahrertür die Schachtleiste und die Fensterdichtung im Schadbereich abziehen. Die Scheibe herunterkurbeln. Eine Pappe einstecken, um die Scheibe zu schützen. Abdeckfolie über die Fensteröffnung kleben, damit kein Staub in den Innenraum gelangt.

Entfernung des Rosts und des Altlacks im Bereich der Schadstellen mit der CSD-Scheibe, die auf einer Bohrmaschine montiert ist.

Kleine Rostreste mit grobem Schleifpapier Körnung P80 von Hand entfernen. Bei der Rostentfernung sorgfältig und möglichst gründlich arbeiten. Trotzdem werden kleine Rostpickel zurückbleiben.

Die Schleifriefen des P80er-Schliffs mit Schleifpapier P120 entfernen. Hierbei gerade auch bei mehreren Lackschichten schon Übergänge in die Lackschichten schleifen, damit sich keine Übergänge abzeichnen.

Schleifstaub mit Druckluft und Silikonentferner und Einmaltüchern entfernen.

Die Schleifriefen des P120er-Schliffs mit Schleifpapier P240 sowohl an der Fahrertür als auch an der A-Säule entfernen.

Die Randbereiche mit Softflex P400 ausarbeiten und die gesamte Fläche auf die Grundierung vorbereiten.

Die nicht zu grundierenden Bereiche mit grauem Schleifvlies anrauen/mattieren.

Die gesamte Türfläche mit Softflex P600 und P800 für den Lack anrauen/ mattieren.

Sollten unschöne Kanten von vorherigen Lackierungen auftreten, diese sorgfältig mit ausschleifen, grundieren und neu lackieren.

Immer wieder zwischendurch und auf jeden Fall nach den Schleifarbeiten alles mit Druckluft entstauben und abschließend mit Silikonentferner und Einmaltüchern reinigen.

Alle Teile, die nicht lackiert werden, sorgfältig und gründlich abkleben. Dazu Streifenklebeband und Abdeckfolie einsetzen. Die Windschutzscheibendichtung mit Lifttape abkleben. Dieses unter die Dichtung schieben und etwas zurückziehen.

Vor dem Grundieren die Bereiche mit Folie abdecken, die nicht grundiert werden sollen.

Um die Roststellen zu versiegeln, den Mipa Epoxy Primer auftragen. Eine deckende geschlossene Schicht ist ausreichend. Bei sorgfältiger Entfernung des Rosts ist der Primer ausreichend, um ein erneutes Rosten zu verhindern.

Den Epoxy Primer trocknen lassen. Bei Bedarf mit einem Heizluftfön unterstützen.

Zwei Schichten Mipa Etch Filler/Dickschichtfüller auftragen. Zwischenablüftzeiten beachten.

Dickschichtfüller trocknen lassen. Bei Bedarf mit einem Heizluftfön unterstützen.

Grundierung mit Softflex P600 und P800 schleifen. Auch hier sorgfältig arbeiten. Es ist die Vorarbeit für die Lackierung.

Mit Druckluft entstauben und mit Silikonentferner entfetten.

An “scharfen Kanten”, z.B. der Sicke in der Tür, eine Rollkante anbringen, um einen unsichtbaren Übergang beim Lackieren zu erzielen.

Unmittelbar vor der Lackierung alles mit dem Staubbindetuch säubern.

2K-Acryllack in zwei Gängen gleichmäßig und deckend von unten nach oben auftragen. Zwischenablüftzeiten beachten. Aufgrund des Unifarbtons kann hier mit einem 2K-Lack gearbeitet werden ohne anschließende Klarlackierung.

Lack trocknen lassen. Sollte mit zusätzlicher Hitze unterstützt werden, den Lack zunächst je nach Umgebungsbedingungen 20-30 Minuten an der Luft trocknen lassen, ehe aufgeheizt wird.

Abklebung entfernen. Dichtungen etc. Wieder anbringen.